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Nur 320 Kilometer zur nächsten Stadt. Das erste Stück ist in Ordnung und dann schlagen die Mongolischen Straßen zurück. Waschbrett auf mehr als 200 Kilometern. Keine Chance auf mehr als 20 km/h. Wir schaffen es fast bis Chowd, müssen aber wegen einbrechender Dunkelheit 20 Kilometer vor der Stadt übernachten. Die Mongolei is kalt und windig.

 

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Nach einem schnellen Frühstück brechen wir Richtung Mongolei auf. Die Russischen Straßen sind gut und wir kommen gut vorwärts. Aber dummerweise, auch auf guten Straßen sind 700km zu viel für unsere Ente und wir schlagen unser Nachtlager an einem Bach im Russischen Wald auf. Und - noch dümmer - wir haben unseren russischen Freund verloren, der auf seinem Bike vor uns war als uns die Dunkelheit angehalten hat.

 

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Es wird Zeit, Kasachstan zu verlassen und nach Rußland weiter zu reisen. Ein länglicher Grenzaufenthalt und ein erstes gutes Mittagessen in Rußland. Dummerweise ist unser Tagesziel - Barnaul - etwas weit weg, und unterwegs ist kein vernünftiger Platz zum übernachten. Letztendlich finden wir ein Hostel im Zentrum von Barnaul. Es is 2 uhr morgens.

 

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Und noch ein Tag durch die Kasachische Steppe. Das einzig Erwähnenswerte vom Tag auf der Straße: wir passieren die 1500 Kilometer Marke. In Pawlodar gibts die Deutsch-Deutsche Wiedervereinigung. Mathis hat auf uns gewartet und stößt - wo denn sonnst? - in einem Restaurant auf uns. Er bringt einen Russen mit, den er auf seinem Motorrad ein paar Länder zuvor getroffen hat. Wir werden unsere Tour mit ihm fortsetzen.

 

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Wieder mal spät aufgestanden, Fertiggerichtnudeln als Frühstück im Hotelzimmer gehts wieder ind die langweilige, kalte, windige Steppe. Wenigstens sehen wir heute ein einsames Kamel - Eins das aufgemotz wurde um von Touristen gefilmt zu werden; gegen Geld natürlich (-:

Wir erreichen unser Tagesziel Karagany am Nachmittag. Das gibt uns Zeit um zweimal in zwei Restaurants abend zu essen - ein Zeichen für die Verbesserung unseres Gesundheitszustands.

 

Zum Übernachten haben wir eine ansprechende Wohnung in einem nicht sehr ansprechenden Wohnblock in einer ganz gewöhnlichen Wohnsiedling gefunden.

 

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und nein: Es handlet sich nicht um den Schuh des Manitu!

 

Weiter durch die Kasachische Steppe Richtung Russland. Das gute am heuting Tag: Die Strassen werden überraschenderweise besser.

 

Das spassige am heutigen Tag: wir werden zum ersten mal nicht wegen Fotos von einer Polizeikontrolle angehalten. Diesesmal gehts um Bestechungsgeld. Ich verweigere solange, bis sie herausfindedn, daß ich ohne Versicherung unterwegs bin. Immer noch abblockend bekomme ich das angebot einer 200 Euro Strafe, das ich dankend annehme mit der Bedingung, eine Quittung zu bekommen. Schliesslich bekomme ich meine Papiere ohne jede Bezahlung von einen frustriertem Polizisten zurück samt seinem ersten englischen Satz: "good luck". Hab ich schon erwähnt, daß sich Korbi die erste Strafe vorgestern wegen überfahrens eines Stopschilds eingefangen hat? Details dazu gibts, wenn wir wieder zuhause sind...

 

 

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Zeit für neue Herausforderungen. Nur 30 Kilometer zu Grenze nach Kasachstan. Nur ein Tankstop und etwas Einkaufen um die restlichen Kyrgisischen Sums loszuwerden. Dann erreichen wie erstmals eine Grenze mit Wartezeit. Nur weniger als 10 Autos vor uns, aber unglücklicherweise ist es gerade Mittagszeit, Teezeit, Toilettenzeit, keine Zeit... es dauert halt seine Zeit, bis wir die Grenze passieren. Der erste Eindruck von Kasachstan is ganz positiv. Die Straßen sind (noch?) nicht zu schlecht, und es gibt Geldautomaten, so daß wir auch am Sonntag zu Geld kommen. Aufgrund einer Lebensmittelvergiftung von irgendwo in Kyrgistan, die schon 2 Tage vorher 50% unseren Teams niedergestreckt hat, erwischt es die anderen 50% noch härter und wir beenden den Tag früh in einer Stadt, die Schu heißt.

 

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Letzte Etappe nach Kasachstan. Soweit der Plan - die Realität holt uns wie gewohnt ein. Die Berge auf dem Weg nach Bishkek sind etwas härter zum nehmen als gedacht (und nein, es gibt keinen Weg drumherum, wenigstens nicht innerhalb des Landes, das kleiner ist, als das Gebirge). Wieder mal Höhen über 3000 meter halten uns ganz schön auf, müssen wir doch wieder etliche Kilometer im ersten Gang zurücklegen. Das läuft auf eine weitere Nacht in Kyrgistan raus. Nachdem wir eine Weile in der dunklen Stadt Kara Balta suchen, laden wir letztendlich einen Polizisten ein, der sich freut, in unserer Ente mitfahren zu dürfen und uns zu einem Hotel bringt.

 

 

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Die Strecke nach Osh führt uns über zwei weitere Päße. Die Landschaft ist absolut atemberaubend und lädt hinter jeder Kurve auf ein Photo ein. Ein absolutes MUß für jeden Kyrgistanbesucher. Dank der guten Straßen erreichen wir Osch früh und setzen unsere Tour Richtung Bischkek fort. Wir beenden den Tag am frühen Nachmittag in Jalalabad.

 

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Der Teil mit den gröbsten Bedingungen. Auf Höhen meist nicht mehr unter 400 metern erreichen wird den berühmten At Baikal mit offiziellen 4635 metern. Dort angekommen, stellen wir fest, daß die TAfel ein gutes Stück unter dem letzten Anstieg ist. Und das ist der Schlimmste von allen. Kurz: Wir unternehmen zwei Versuche und kommen nicht rauf. Kein Weg, um die letzen hundert meter raufzukommen bevor unsere Ente aufgibt. Auch keine Chance für 2 Leute in der Höhe das Auto über die Steigung zu schieben. Schließlich hat Korbi die Idee, die uns den Tag und wahrscheinlich die ganze Tour rettet: Der Rückwärtsgang ist anders übersetzt als der erste, und er schiebt das Auto einfach Rückwärts über die letzen paar meter. Nach unserem GPS sind wir über 4700 meter.

 

Die weitere Strecke ist von der Sorte "nicht über 20".

 

Auf der Strecke nach Norden kommen wir and einem Dorf vorbei. Lediglich ein paar Hütten und 10 Einwohner. Wir werden zum Mittagessen eingeladen und der Großvater verspricht uns, daß die Straße 10km weiter besser wird. Wir erreichen Karakul, das wir eigentlich als Tagesziel festgelegt hatten. Aber es ist früh am Tag, die Straßen sind gut, also beschließen wir, richtung Kyrgistan weiterzufahren. Die Straßen sind gut, wie versprochen. Allerdings änderd sich das kurz vor der Grenze. Wieder gehts über grobe Geröllfelder und bis auf 4300m Höhe, wo die Tajikische Grenzkontrolle ist. Nach ein paar paar Fotos vom Auto fahren wir weiter abwärts zur Kirgisischen Kontrolle. Den Weg dorthin kann man nicht mehr als Straße bezeichnen. Es ist einfach rauhes Gelände. Frägt sich, wie das normale Autos machen. Unsere Ente ist hoch genug und steckts das ganze mit einem Lächeln weg. Je weiter wir von der Grenze wegkommen, umso besser werden die Straßen, die ohne Weiteres einen Vergleich mit unseren Standhalten. So haben wir kein Problem, Sary-Tash zu erreichen, wo wir ein einem Guesthouse übernachten.

 

 

 

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Nur 100km für heute, weil wir den At Baikal nur an einem neuen Tag angehen wollen. Wir haben gehört, daß sich ein Team verschätzt hat und oben übernachten mußte, was nicht gerade gesundheitsverträglich ist.

 

Relativ gute Straßen bringen uns bis Mittag nach Murghab. Dort ist gerade ein Team im Aufbruch, das unser Filterproblem löst. Sie haben mehr als genug dabei.

 

Murghab ist ein Bergdorf in 3600 Metern Höhe, so daß sich sogar der Marktbesuch und die anschließende Rückkehr zum Hotel anfühlen wie ein Marathonlauf. Ruhiger Nachmittag mit Filterwechsel und viel ausruhen - jede Bewegung strengt einfach an, selbst der Gang zum Sch...

 

Schöne Grüße nach Berlin und nochmals danke für den Hotspot, so daß wir wenigstens rausfinden, daß das Problem mit der Mongolei behoben ist.

 

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Auf gehts in den eigentlichen Pamir. Die M41 Richtung Murghab, was etwa 300km weit ist. Die Strassenbedingungen enthalten alles, von gut, über schlecht bis absolute Katastrophe und sogar Georgisch.

 

Nach 100km bleibt das Auto stehen. Mitten im Nirgendwo. Zum Glück finden wir raus, daß lediglich der Spritfilter dichtgemacht hat. Mangels Ersatzfilter machen wir ihn mit einem Stück Draht wieder durchlässig und hoffen, daß wir in Murghab einen neuen bekommen. Zum ersten mal überschreiten wir Höhen von 4000m. 4300 am heutigen Tag. Am Abend haben wir nur 200km hinter uns gebracht und mieten uns in einem Homestay in Tavildara ein. Kalt, windig, kein Wasser, harte Betten, aber brauchbares Essen.

 

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Nächste Pause. Dieses mal Wartungstag fürs Auto. Das ist innerhalb weniger Minuten fertig, also nutzen wir die Zeit für uns. Khorogh is ein netter kleiner Bergort mit einem kleinen Park inklusive eiskaltem Schwimmbad.

 

Die beiden Restaurants, die wir uns fürs Abendessen ausgesucht haben, gibt es nicht mehr. Wir enden in einem Lokal in dem ein paar Einheimische Wodka trinken. Also genehmigen wir uns auch eine Flasche Wodka anstatt einem Abendessen.

 

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