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Gleich nach der Abfahrt finden wir raus, daß wir kurz vor dem Ende der Straße genächtigt haben. Die folgende Route führt uns direkt durch die Wüste. Nach etlichen Stunden erreichen wir wieder ein Stück Straße, das natürlich viel zu früh endet. Nachdem wir eine kaputte Brücke im Flußbett passieren müssen erwische ich eine massive Querrinne, die den Rahmen unserer Ente verbiegt. Das vorläufige aus, das sich das Fahrzeug nicht mehr lenken läßt.

 

Wir entscheiden uns, daß Mathis und Korbi die 80 Kilometer nach Altai fahren um dort jemand zu suchen, der die Ente dorthin bringen kann, während ich warte. Während des Wartens und Zählens der Lastwagen, die Material für die Straßenbaustelle (welche Straße eigentlich?) bringen, kommt Kolia mit seinem Motorrad an. Er hat am Vortag eine Abzweigung verpasst und ist ins falsche Altai gefahren - es gibt tatsächlich 2 Städte mit gleichem Namen... Zumindest waren wir jetzt zu zweit zum warten. Als die anderem mit einem Kleinlaster zurückkommen, passieren auch die nächsten Teams ein, ein Wagen im Schlepptau. Das Ergebnis: Unsere Ente auf dem Laster, der andere Wagen hinten an der Leine geschleppt. Das Ganze, jenseits von jedem Straßenähnlichen, tiefer Sand. Selbst der Laster bleibt zwischendurch stecken und muss befreit werden. Nach etlichen Stunden kommen wir schließlich in Altai and, wo schon ein Abendessen auf uns wartet, das der Fahrer telefonisch vorbestellt hat. Wenigstens können wir im Hotel für den Moment dem kalten und windigen Teil der Mongolei entfliehen.

 


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