Change Language

Wegen der Hitze is jeder früh auf und wir brechen ungewohnt bald auf. Und der Tag ist unser Freund: Einige Kilometer weiter finden wir eine Tankstelle. Es gibt Sprit und der Typ and der Kasse akzeptiert auch Geld.

 

Nichts kann uns jetzt mehr auf dem Weg nach Bukhara aufhalten. Dort angekommen finden wir einen Zentralen Parkplatz, eine Bank, die Euros in Sum wechselt und ein Restaurant zum Mittagessen. Von dort aus gehen wir Richtung Altstadt zum Sightseeing.

 

Dann ändern sich die Dinge. Korbi zeigt auf irgendwas eine allergische Reaktion. Wir müssen ein Taxi kapern um ihn möglichst schnell ins nächste Krankenhaus zu bringen. Dort haben sie gottseidank umgehen reagiert und konnten hm helfen bevor is zu spät ist. Nach ein paar Litern Infusionen ist er über den Damm und der asiatische Alltag greift wieder: Endloser Papierkrieg. Zwischenzeitlich sind bis zu 10 Polizisten im Raum. Wir müssen unsere Dokumente aus dem Auto holen, was nicht so leicht ist, weil die Strasse, in der wir geparkt haben, inzwischen wegen einem Fußballspiel im nahen Stadion gesperrt ist. Begleitet von einem Polizisten bringt mich schließlich ein Fahrer zum Auto. Dort warten die anderen schon und sagen mir, daß sie schon einen Platz zum übernachten gefunden haben. Weils dem Polizisten pressiert wollen sie mir die Adresse später schicken. Ich bringe unser Auto zum Krankenhaus, wo der Papiertiger weiter wütet. Gefühlte Millionen von Kopien und Fotos von unseren Pässen, diverse handgeschriebene Berichte (sie sind nicht gerade die schnellsten Schreiber!) und endlose Diskussionen. Wenigstens kenn ich den Copyshop in der Nähe des Krankenhauses inzwischen ziemlich gut. Ich muß jeden, der eine Kopie von einem unserer Dokumente machen will, dorthin begleiten. Sie haben sogar den Kartenauszug mit unserer geplanten Route kopiert (nicht, daß man darauf irgendwelche Details innerhalb Usbekistans erkennen könnte).

 

Schließlich können wir das Krankenhaus verlassen, aber nicht bevor wir 100 Euros abgedrückt haben (und natürlich noch mal zum Copyshop um die Quittung zu kopieren...). In der Zwischenzeit haben wir auch die Adresse vom Hotel. Allerdings können wir es nicht erreichen weil die Strassen immer noch gesperrt sind. Noch ein Taxifahrer muß herhalten. Er führt uns mitten durch die engen Gassen der Altstadt. Nicht ohne ein paar mal zurück zu müssen, weil einige wirklich für Autos unpassierbar sind.

 

Unser Quartier ist ein schöner Platz mit einer sehr zuvorkommenden Familie, die den Betrieb führt.

 

Korbi ist immer noch etwas angeschlagen aber er hält sich ganz gut.

 


Leave your comments

Post comment as a guest

0 / 300 Character restriction
Your text should be less than 300 characters

People in this conversation

Load Previous Comments

Start Countdown